Häufigkeit
Das Prostatakarzinom ist in Österreich der häufigste Tumor des Mannes und betrifft als Neudiagnose derzeit etwa 4400 Männer pro Jahr (letzte Zahlen 2010). Wie in zahlreichen anderen Ländern hat auch in Österreich die Häufigkeit des Prostatakarzinoms in den vergangenen Jahren zugenommen. Dies ist auch auf die Früherkennung durch vermehrte PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Vorsorge zu erklären. Die Häufigkeit des Prostatakrebses nimmt mit dem Alter zu.
Symptome
Im Frühstadium verursacht der Prostatakrebs typischerweise keine Symptome oder Beschwerden. Selten sind Knochenschmerzen aufgrund von Befall des Knochens durch (MetastasenAbsiedelung von Tumorzellen an einem vom Primärherd entfernten Ort über die Blut- oder Lymphbahn in Organe wie Leber oder Lunge, aber auch Lymphknoten und Knochen) das erste Symptom.
Vorsorge
Ziel einer Vorsorgeuntersuchung der Prostata ist, dass eine eventuell bestehende Erkrankung früh entdeckt wird und der betroffene Mann so schonend und gut wie möglich behandelt werden kann. Viele Männer können zu Beginn einer bösartigen Prostataerkrankung geheilt werden! Die Vorsorgeuntersuchung ist aus mehreren Gründen bei der Prostata besonders wichtig:
- Bösartige Erkrankungen der Prostata kann man zu Beginn nicht selbst entdecken oder durch Frühsymptome erkennen.
- Die Erkrankung der Prostata ist umso ernster und umso schwieriger zu behandeln, umso später sie entdeckt wird. Im Anfangsstadium kann die Erkrankung bei den meisten Männern geheilt werden!
- Bösartige Erkrankungen der Prostata sind in Europa relativ häufig.
Wer, ab wann und wie oft soll man zur Vorsorgeuntersuchung?
Empfohlen wird, dass jeder Mann ab dem 50. Lebensjahr zumindest einmal pro Jahr zum Facharzt für Urologie geht. Wenn es in der Familie Prostatakrebs beim eigenen Vater oder Bruder gab, sollte man besonders vorsichtig sein und spätestens ab dem 45. Lebensjahr jährlich zur Vorsorge gehen.
Wenn ein Mann Beschwerden mit der Prostata hat oder in der Familie besonders häufige, schwere oder frühe Erkrankungen der Prostata aufgetreten sind, ist es sinnvoll noch früher zur Vorsorge zu gehen.
Was ist PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird?
PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird ist ein Protein (= Eiweiß), das in den der Prostata gebildet wird und zur Verflüssigung der Samenflüssigkeit dient. Es kann im Blut bestimmt werden und ist seit etwa 30 Jahren im Einsatz. Es und dient vor allem der Früherkennung, zur Risikoabschätzung und zur Verlaufskontrolle bei Prostatakrebs.
Wichtigstes Ziel des Einsatzes von PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird ist grundsätzlich die Früherkennung von gut heilbaren, jedoch bösartigen Tumoren bei Männern mit einer sonst guten Lebenserwartung (von zumindest 10 Jahren).
Prostatabiopsie
Die Prostatabiopsie ist die Entnahme von Prostatagewebe durch eine sehr dünne Nadel, um das Prostatagewebe unter dem Mikroskop untersuchen zu können. Einzig und allein durch diese Untersuchung kann festgestellt werden, ob eine bösartige Erkrankung vorliegt oder nicht!
Bei folgenden Situationen sollte zwischen Arzt und Patient eine Prostatabiopsie dringend besprochen werden:
- Vorliegen eines erhöhten PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Wertes
- Vorliegen eines raschen PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Ansteigens in einer Verlaufskontrolle
- Vorliegen eines auffälligen Tastbefundes der Prostata
Behandlung
Ist die Diagnose des Prostatakrebses einmal gestellt, muss über die Behandlungsmethode entschieden werden.
Tumor:
Tumorstadium:
Prognose:
|
Prostatakarzinom
lokal begrenzt
heilbar
|
Die Behandlungsmöglichkeiten beim organbegrenzten Prostatakrebs
1. Operation (radikale Prostatektomie)
Bei der totalen oder radikalen Prostatektomie wird die gesamte Prostata mit den Endstücken der Samenleiter und den Samenblasen entfernt. Ziel der Operation ist die vollständige Entfernung der Tumor tragenden Prostata d.h. die Heilung der Krebskrankheit.
Bei biologisch aggressiveren Tumoren wird die Entfernung der Lymphknoten empfohlen. Bei der Operationstechnik ist unabhängig von der gewählten Methode für gute funktionelle Resultate die Schonung der für die KontinenzKontinenz ist die Fähigkeit, den Stuhlgang und die Harn-Ausscheidung über eine gewisse Zeit hinweg zurückzuhalten bzw. den Ausscheidungsvorgang willentlich auszulösen und so bewusst zu kontrollieren. und PotenzUnter der Potenz versteht man die Fähigkeit der Versteifung des männlichen Penis, die spontan oder infolge mechanischer oder psychischer Reize, insbesondere durch sexuelle Erregung stattfindet. Die ErektionUnter der Potenz versteht man die Fähigkeit der Versteifung des männlichen Penis, die spontan oder infolge mechanischer oder psychischer Reize, insbesondere durch sexuelle Erregung stattfindet. Die Erektion wird hervorgerufen durch Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses in den Schwellkörpern und stellt eine Voraussetzung für den Vollzug des normalen Geschlechtsverkehrs dar. wird hervorgerufen durch Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses in den Schwellkörpern und stellt eine Voraussetzung für den Vollzug des normalen Geschlechtsverkehrs dar. verantwortlichen Nerven-Gefäss-Bündel (sog. neurovaskuläre Bündel) entscheidend, sofern diese aus tumorchirurgischen Gründen nicht mit reseziertDie ResektionDie Resektion ist eine operative Entfernung bestimmter Gewebeteile eines Organs oder auch eines Tumors. Das Wort „Resektion” kommt aus dem spätlateinischen „resectio” = das Abschneiden, bzw. „resecare” = abschneiden, wegschneiden, (zu)rückschneiden. ist eine operative Entfernung bestimmter Gewebeteile eines Organs oder auch eines Tumors. Das Wort „ResektionDie Resektion ist eine operative Entfernung bestimmter Gewebeteile eines Organs oder auch eines Tumors. Das Wort „Resektion” kommt aus dem spätlateinischen „resectio” = das Abschneiden, bzw. „resecare” = abschneiden, wegschneiden, (zu)rückschneiden.” kommt aus dem spätlateinischen „resectio” = das Abschneiden, bzw. „resecare” = abschneiden, wegschneiden, (zu)rückschneiden. werden müssen. Diese Nerven-Gefäss-Bündel laufen seitlich an der Prostatahinterfläche zum Schließmuskel und zu den Schwellkörpern.
Den guten Heilungschancen der radikalen Operation stehen heutzutage nur noch wenige Nebenwirkungen entgegen. Das Risiko des unkontrollierten Harnverlustes (InkontinenzUnwillkührlicher (unkontrollierter, ungewollter, unbewusster) Harnverlust über die Harnröhre) ist heute seltener geworden und beträgt noch ca. 10–15%. Die Erholung der KontinenzKontinenz ist die Fähigkeit, den Stuhlgang und die Harn-Ausscheidung über eine gewisse Zeit hinweg zurückzuhalten bzw. den Ausscheidungsvorgang willentlich auszulösen und so bewusst zu kontrollieren. nach dem Eingriff kann bis 12 Monate dauern. Erektionsstörungen treten bei 40–80% der Fälle auf, können aber mit Hilfsmitteln (Medikamente, SchwellkörperautoinjektionBei ImpotenzFehlende Fähigkeit zur Erektion (Versteifung) des Gliedes eine gängige Methode, potenzsteigernde Mittel wie Prostaglandine mit einer dünnen Nadel direkt in den Schwellkörper (Corpus cavernosum) zu spritzen. Das Einspritzen erfolgt nach Schulung durch den Patienten selbst. u.a.) behandelt werden.
Die Vorteile des chirurgischen Eingriffes sind die radikale Entfernung des Tumors und eine bessere Beurteilung der Tumorausdehnung, was eine voraussichtigere Planung einer allenfalls notwendigen weitergehenden Therapie erlaubt. Die Beurteilung der Tumorausdehnung erfolgt durch die Untersuchung des entnommen Gewebes. Nach Entfernung des Prostatakrebses lässt der Verlauf des PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Wertes Rückschlüsse auf das Wachstum zu. So kann ein wiederum erhöhter PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Wert auf ein erneutes Wachstum, sogenanntes Tumorrezidiv, hinweisen und weitere Abklärungen hinsichtlich weiterer Therapieschritte einleiten.
2. Bestrahlung (Radiotherapie)
In einer Voruntersuchung (sogenannte Therapieplanung) werden Strahlungsfelder definiert, die auf das Volumen, die Form und die Struktur der Prostata abgestimmt sind. Ziel ist die gesamte notwendige Strahlendosis auf die Prostata zu zentrieren und limitierenLimitieren: Begrenzen auf... um die Krebszellen in der Prostata zu zerstören. Die umliegenden Organe (Blase, Mastdarm) sollen von der Bestrahlung möglichst verschont bleiben. Diese Behandlung wird ambulant durchgeführt. Während 6–8 Wochen wird an jedem Werktag einmal täglich eine definierte Strahlendosis verabreicht.
Die Therapie wird im Allgemeinen gut vertragen und ermöglicht eine schnelle Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit. Im Verlaufe der Zeit können aber Blasenschmerzen, verstärkter Harndrang bis zur Dranginkontinenz (1–2%) und Erektionsstörungen auftreten. Im Vergleich zur Operation tritt die Verschlechterung der ErektionUnter der Potenz versteht man die Fähigkeit der Versteifung des männlichen Penis, die spontan oder infolge mechanischer oder psychischer Reize, insbesondere durch sexuelle Erregung stattfindet. Die Erektion wird hervorgerufen durch Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses in den Schwellkörpern und stellt eine Voraussetzung für den Vollzug des normalen Geschlechtsverkehrs dar. nicht unmittelbar auf, sondern entwickelt sich über Wochen bis Monate. Nach zwei Jahren wird eine ImpotenzFehlende Fähigkeit zur Erektion (Versteifung) des Gliedes bei 30–70% der Patienten beobachtet. Nicht zu vernachlässigen sind die strahlenbedingten Stuhlbeschwerden mit Schmerzen beim Stuhlgang, Blut im Stuhl, lokalem Brennen und Durchfall. In großen Studien, die die Operation mit der Bestrahlung verglichen haben, war die Lebensqualität der Patienten zwei Jahre nach der Therapie praktisch gleich.
In Fällen mit lokal ausgedehntem Krebswachstum ist deshalb die Kombination der externen Bestrahlung mit einer Hormonbehandlung (siehe unten) vielversprechend.
3. BrachytherapieBei der Brachytherapie unterscheidet man zwischen der Implantation von „Seeds“ (radioaktiven Partikeln kurzer Halbwertszeit, auch „Low-dose radiation brachy“, LDR-Brachytherapie genannt) und dem „Afterloading“ (High-dose radiation brachy“, HDR-Brachytherapie), wobei für eine vorausberechnete Zeit eine radioaktive Quelle in Hohlnadeln, die in dem zu bestrahlenden kranken Gewebe stecken, eingeführt und anschließend wieder entfernt werden. (Spickung der Prostata)
Die BrachytherapieBei der Brachytherapie unterscheidet man zwischen der Implantation von „Seeds“ (radioaktiven Partikeln kurzer Halbwertszeit, auch „Low-dose radiation brachy“, LDR-Brachytherapie genannt) und dem „Afterloading“ (High-dose radiation brachy“, HDR-Brachytherapie), wobei für eine vorausberechnete Zeit eine radioaktive Quelle in Hohlnadeln, die in dem zu bestrahlenden kranken Gewebe stecken, eingeführt und anschließend wieder entfernt werden. eignet sich vor allem für Patienten mit einer günstigen Risikokonstellation(bei Prostatakrebs): Gemäß der Befunde, die routinemäßig erhoben werden (=Tastbefund, PSA-Wert und Ergebnisse der Biopsie) kann man die Tumore in 3 "Risikogruppen" unterteilen:
"niedrigrisiko-Tumore" = gute Chance für Heilung, günstiger natürlicher Verlauf
"mittelrisiko-Tumore" = etwas erhöhtes Risiko für lokal ungünstige Tumorkonstellation und Fernabsiedelungen. Weniger günstiger natürlicher Verlauf, höheres Rezidivrisiko
"hochrisiko-Tumore" = hohes Risiko für ungünstigen Verlauf mit erhöhtem Risiko für aggressive Tumore und Fernabsiedelungen.. „Brachy“ steht für kurz und in BrachytherapieBei der Brachytherapie unterscheidet man zwischen der Implantation von „Seeds“ (radioaktiven Partikeln kurzer Halbwertszeit, auch „Low-dose radiation brachy“, LDR-Brachytherapie genannt) und dem „Afterloading“ (High-dose radiation brachy“, HDR-Brachytherapie), wobei für eine vorausberechnete Zeit eine radioaktive Quelle in Hohlnadeln, die in dem zu bestrahlenden kranken Gewebe stecken, eingeführt und anschließend wieder entfernt werden. für die Strahlentherapie auf kurzem Wege. Bei der BrachytherapieBei der Brachytherapie unterscheidet man zwischen der Implantation von „Seeds“ (radioaktiven Partikeln kurzer Halbwertszeit, auch „Low-dose radiation brachy“, LDR-Brachytherapie genannt) und dem „Afterloading“ (High-dose radiation brachy“, HDR-Brachytherapie), wobei für eine vorausberechnete Zeit eine radioaktive Quelle in Hohlnadeln, die in dem zu bestrahlenden kranken Gewebe stecken, eingeführt und anschließend wieder entfernt werden. werden über Hohlnadeln in Narkose vom Damm her unter Ultraschallkontrolle kleine, radioaktive Partikel in der Prostata platziert. Statt einer Bestrahlung von außen werden die Krebszellen durch die Strahlung der radioaktiven Elemente auf kurzem Wege in der Prostata abgetötet. Am Computer wird dabei die Dosisverteilung berechnet. Das Auftreten von Harn-, Stuhl- und Erektionsstörungen hängt von der Strahlendosis, vorbestehenden Beschwerden und der Beobachtungszeit nach der Behandlung ab. Kurz nach der Behandlung sind sie bei guter Patientenauswahl gering. Die Impotenzrate liegt zwei Jahre nach der Behandlung aber auch bei 30–50%. Langzeitresultate von mehr als 15 Jahren stehen aus. Daten bis zum heutigen Zeitpunkt zeigen, dass die Heilungsrate bei bestimmten Patientengruppen nicht so gut ist wie nach der Operation oder der äußeren Bestrahlung. Die Methode kommt somit insbesondere für Patienten mit weniger aggressiven Tumoren in Frage, die wenig oder keine Probleme mit dem Wasserlassen haben.
4. Abwarten und Beobachten
Es ist bekannt, dass sich gewisse Prostatakrebsarten sehr langsam entwickeln und keine Gesundheitsstörungen verursachen. Die Schwierigkeit bei der Behandlung von Fällen von lokalisiertem Prostatakrebs mit niedrigem Risiko ist, Patienten mit einem klinisch relevanten Prostatakrebs, die von einer radikalen Therapie profitieren, von denen abzugrenzen, die keiner Therapie bedürfen. Ein beträchtlicher Anteil der Patienten, bei denen man mithilfe einer Gewebsentnahme einen Prostatakrebs nachgeweisen kann, wird nicht aufgrund des Krebses, sondern vorher aus anderen Gründen versterben, insbesondere wenn es sich um ältere Patienten mit zusätzlichen Erkrankungen handelt. Durch den Verzicht auf eine sofortige Behandlung kann in diesen Fällen eine behandlungsbedingte Beeinträchtigung der Lebensqualität meist vermieden werden. Bei Männern über 65 Jahren kann in Abhängigkeit der Biopsieresultate ein sogenanntes „Active Surveillance“ (Aktives Überwachen) durchgeführt werden, wobei regelmässig der PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Wert bestimmt wird, die Prostata palpiertAbtasten der Prostata durch den Urologen bei der sogenannten DRU (digital rektale Untersuchung) mit dem Finger. und in 1- bis 2-jährlichen Abständen eine Biopsie der Prostata durchgeführt wird. Es kann aber sein, dass im Verlauf nach ein oder mehreren Jahren eine Behandlung aufgrund eines Fortschreitens der Erkrankung notwendig wird.
Tumor:
Tumorstadium:
Prognose:
|
Prostatakarzinom
lokal fortgeschritten
häufig heilbar
|
Das lokal fortgeschrittene Prostatakarzinom
Als Therapieoptionen des lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms müssen grundsätzlich die radikale Prostatektomie und die Bestrahlung ebenso in Erwägung gezogen werden. Darüber hinaus gilt beim Ansatz der primären Radiotherapie die gleichzeitige Gabe eines LHRHSynonym für Gonadoliberin: ist ein im Hypothalamus gebildetes Hormon, welches bei Säugetieren und anderen Wirbeltieren die Produktion und Freisetzung der Gonadotropine des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) stimuliert. Weitere Bezeichnungen für das Hormon sind Gonadorelin (Freiname), Gonadotropin Releasing-Hormon (GnRH) oder luteinisierendes Hormon Releasing-Hormon (LH-RH) bzw. follikelstimulierendes Hormon Releasing-Hormon (FSH-RH).-Analogons (Testosteronsenker) für bis zu drei Jahre bei Patienten mit mittlerem und hohem Risiko als Stand der Dinge. Außerdem kann eine Hormontherapie eingesetzt werden. Als vierte Möglichkeit gilt ein watchful waiting, speziell bei Patienten im fortgeschrittenen Alter mit niedrigen PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Werten (<50ng/dl) sowie einer langsamen PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Verdoppelungszeit (< 1 Jahr) mit der therapeutischen Möglichkeit einer verzögerten Hormontherapie.
zum PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Kalkulator
Tumor:
Tumorstadium:
Prognose:
|
Prostatakarzinom
metastasiert
nicht heilbar
|
Das systemisch fortgeschrittene Prostatakarzinom
Bei Patienten, bei denen primär eine Lymphknoten-Metastasierung und eine Fernmetastasierung vorliegen, sprechen wir vom fortgeschrittenen Prostatakarzinom. Als Standardtherapie des systemisch fortgeschrittenen Prostatakarzinoms muss die Androgenablation angesehen werden. Diese ist vor allem unabdingbar bei symptomatischensymptomatischsymptomatisch: Krebstypische Beschwerden wie verminderter Harnfluss bei die Harnröhre bedrängenden Prostatakarzinomen, Knochenschmerzen bei Knochenmetastasen oder Knochenabbau unter Hormontherapie.
Symptomatische Therapie: symptomorientierte Therapie, z.B. Schmerztherapie
: Krebstypische Beschwerden wie verminderter Harnfluss bei die Harnröhre bedrängenden Prostatakarzinomen, Knochenschmerzen bei Knochenmetastasen oder Knochenabbau unter Hormontherapie.
Symptomatische Therapie: symptomorientierte Therapie, z.B. Schmerztherapie
Patienten. Grundsätzlich ist diese Therapieform beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom in der Lage, die ProgressionProgression: Fortschreiten, in diesem Fall der Krebserkrankung zu verzögern und Symptome zu behandeln. Im Falle einer Hormontherapie gibt es im Wesentlichen vier potenzielle Möglichkeiten:
Die antiandrogene Monotherapie, diese ist jedoch bei metastasiertem Prostatakarzinom gemäß der gängigen Leitlinien nicht primär indiziert und sollte nur in ausgewählten Fällen in Erwägung gezogen werden.
- Als Standardtherapie gilt die Androgenablation. Diese kann als Goldstandard nach wie vor durch eine chirurgische beidseitige Orchiektomie erfolgen. Als häufigste therapeutische Option wird jedoch die Applikation eines LHRHSynonym für Gonadoliberin: ist ein im Hypothalamus gebildetes Hormon, welches bei Säugetieren und anderen Wirbeltieren die Produktion und Freisetzung der Gonadotropine des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) stimuliert. Weitere Bezeichnungen für das Hormon sind Gonadorelin (Freiname), Gonadotropin Releasing-Hormon (GnRH) oder luteinisierendes Hormon Releasing-Hormon (LH-RH) bzw. follikelstimulierendes Hormon Releasing-Hormon (FSH-RH).-Analogons gesehen. Hier ist seit einigen Jahren auch die Alternative eines LHRHSynonym für Gonadoliberin: ist ein im Hypothalamus gebildetes Hormon, welches bei Säugetieren und anderen Wirbeltieren die Produktion und Freisetzung der Gonadotropine des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) stimuliert. Weitere Bezeichnungen für das Hormon sind Gonadorelin (Freiname), Gonadotropin Releasing-Hormon (GnRH) oder luteinisierendes Hormon Releasing-Hormon (LH-RH) bzw. follikelstimulierendes Hormon Releasing-Hormon (FSH-RH).-Antagonisten in Österreich am Markt.
- Als dritte Therapieoption gilt die maximale AndrogenblockadeKombinationstherapie, um das für den Prostatakrebs wichtige Testosteron zu unterdrücken. Hier wird ein LHRHSynonym für Gonadoliberin: ist ein im Hypothalamus gebildetes Hormon, welches bei Säugetieren und anderen Wirbeltieren die Produktion und Freisetzung der Gonadotropine des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) stimuliert. Weitere Bezeichnungen für das Hormon sind Gonadorelin (Freiname), Gonadotropin Releasing-Hormon (GnRH) oder luteinisierendes Hormon Releasing-Hormon (LH-RH) bzw. follikelstimulierendes Hormon Releasing-Hormon (FSH-RH).-Analogon (hier werden die Vorstufen der Testosteronproduktion unterdrückt) mit einer Tablettentherapie kombiniert (Bicalutamid), die verhindert, dass Testosteron seine Wirkung an der Zelle entfalten kann.. In dieser Therapieform wird eine Androgen-SuppressionstherapieUnterdrückende Therapie der männlichen Sexualhormone (griech. andro,"männlich", gen "erzeugend"), um das Wachstum des Prostatakrebses bzw. der Tumorzellen zu verhindern, hier werden die Zellen in einen "ruhenden" Zustand versetzt, eine Zerstörung der Zellen kann nicht erreicht werden mit einer antiandrogenen OraltherapieDie Aufnahme von Wirkstoffen und Medikamenten über den Mund durch Schlucken von Säften, Dragees, Kapseln oder Filmtabletten. Eine weitere Form ist die Sublingualtherapie, hier werden die Wirkstoffe direkt von der Mundschleimhaut aufgenommen kombiniert.
- Als vierte Therapieoption gilt auch die intermittierende AndrogenblockadeKeine kontinuierliche Gabe eines Medikamentes, sondern es werden gewisse Ziele (z.B. PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird-Wert) zwischen Arzt und Patient besprochen, dann die Therapie je nach Verlauf durchgeführt oder ausgesetzt (Ein/Ausschalt-Prinzip), mit dem Ziel, die Nebenwirkungen zu reduzieren, eventuell auch die Selektion von Prostatakarzinom-ZellklonenNachkommen von Zellen, die aber nicht ident sein müssen, hier können Eigenschaften hinzutreten, die eine Behandlung schwieriger machen, in diesem Fall das "nicht ansprechen" auf eine hormonelle Therapie, es folgt das sogenannte "kastrationsresistente Stadium" zum kastrationsresistentenFortschreiten der Erkrankung trotz Unterdrückung des Testosterons unter das sogenannte Kastrationsniveau, das entweder durch eine Entfernung des Hodengewebes oder durch eine medikamentöse Therapie erreicht wurde Prostatakarzinom zu verzögern .
Das kastrationsrefraktäre Prostatakarzinom
Die Standardbehandlung des Prostatakarzinoms mit MetastasenAbsiedelung von Tumorzellen an einem vom Primärherd entfernten Ort über die Blut- oder Lymphbahn in Organe wie Leber oder Lunge, aber auch Lymphknoten und Knochen beruht auf dem Hormonentzug. Entzogen wird dem Patient das männliche Geschlechtshormon Testosteron, entweder operativ durch die Ausschälung des Hodengewebes oder durch Injektionen, die den Ausstoß von Vorstufen des Testosterons beeinflussen und somit dessen Produktion beenden. Diese 1-, 3- oder 6-monatigen Injektionen werden mitunter mit Tabletten kombiniert, die die Andockstellen des Testosterons an den Tumorzellen blockieren.
Ähnlich den Bakterien, die eine Resistenz gegen Antibiotika entwickeln, schafft es die Karzinomzelle, sich ohne das originale Hormon zu vermehren, indem sie das Testosteron aus anderen Hormonen (Steroiden) selbst produziert.
Weitere Möglichkeiten sind die Vermehrung der Andockstellen, sog. Rezeptoren, sodass bereits geringe Mengen an Testosteron für das Tumorzellwachstum genügen.
Veränderungen und vermehrte Produktion von Genen unterstützen neben hormonunabhängigen Signalwegen die Versorgung der Tumorzelle mit Testosteron.
RefraktärAls medizinischer Begriff: unbeeinflussbar, unempfindlich wird das Karzinom dann bezeichnet, wenn der TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können PSADas prostataspezifische Antigen (abgekürzt: PSA, auch Semenogelase oder Kallikrein-3) ist ein Enzym, das dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samens dient. PSA ist "kein TumormarkerSubstanzen und zelluläre Veränderungen, deren Analyse eine Aussage über Vorliegen, Verlauf oder Prognose von bösartigen Erkrankungen ermöglichen können", sondern ein "Gewebemarker", da es auch beim Gesunden erhöht sein kann (vergrößerte Prostata, Entzündung der Prostata) aber nur in der Prostata produziert wird trotz nicht mehr nachweisbarer Testosteronkonzentrationen im Blut weiter 3-mal hintereinander ansteigt.
Der Tumorzelle genügen geringste Testosterongewebespiegel für deren Vermehrung, ohne dass man diese derzeit standardmäßig nachweisen kann. Ein fehlgeschlagener Versuch mit Medikamenten, die die Andockstellen blockieren, ist eine weitere Voraussetzung für das Vorliegen eines refraktären Karzinoms.
Weiters kann ein Auftreten oder Fortschreiten von Absiedelungen im Knochen oder anderen Organen vorliegen.
Die Standardtherapie des kastrationsrefraktären Prostatakrebs war und ist die Chemotherapie, die erstmals das Leben der Patienten nicht nur verbessern, sondern auch verlängern konnte. Allerdings beeinträchtigen die Nebenwirkungen und die stationäre Notwendigkeit der Therapie die Lebensqualität der Patienten.
Neuerdings werden orale Medikamente entwickelt, die die Verlagerung und Verarbeitung der minimalen, aber aktiven Testosteronspiegel in die Tumorzelle verhindern und somit auch nach erfolgloser Chemotherapie einen Überlebensvorteil für den Patienten bewirken.
Damit kann die Behandlung weitgehend ambulant erfolgen.
Da die Nebenwirkungen dieser Medikamente dermaßen gering sind, wird derzeit versucht, sie vor der Chemotherapie anzuwenden.
Weiters sind Medikamente in Entwicklung und Erprobung, die direkt auf die MetastasenAbsiedelung von Tumorzellen an einem vom Primärherd entfernten Ort über die Blut- oder Lymphbahn in Organe wie Leber oder Lunge, aber auch Lymphknoten und Knochen im Knochen abzielen, die frühzeitig im Verlauf des Prostatakrebs auftreten und für die Überlebenschance von enormer Bedeutung sind.
Neben diesen potenten neuen Möglichkeiten in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms gibt es viele Therapiemethoden, die für die Bekämpfung der Symptome wirksam sind, wie Schmerzmittel und Bestrahlung von MetastasenAbsiedelung von Tumorzellen an einem vom Primärherd entfernten Ort über die Blut- oder Lymphbahn in Organe wie Leber oder Lunge, aber auch Lymphknoten und Knochen.
Weiterführendes
Hier sammeln wir Wissenswertes zum besprochenen Thema. Dieser Bereich wird auch laufend aktualisiert und erweitert.